Werdegang des Vereins
Mit einem Kleidersack fing alles an
Eines Tages gab jemand einen Sack mit gut erhaltener, modischer Kleidung für Durchblick ab. Die Teilnehmer an den monatlichen Treffen waren sehr interessiert und nahmen die Spende gerne an. So kam es, dass die Vorsitzende der Initiative Durchblick, Heike Gasser, an einem Koordinierungstreffen am 25. 9. 2008 hinsichtlich Nutzung und Belegung des Mehrgenerationenhauses in Kaisersesch bekannt gab, dass sie eine Lagermöglichkeit für Kleidung und Möbel suche.
Da von der Projektleiterin Initiative Super 60 ein Secondhandbereich für Kinderkleidung eingerichtet worden war, war man bereit, die Kleiderspenden der Initiative Durchblick mit aufzunehmen.
Auf einem weiteren Treffen zur ehrenamtlichen Unterstützung des Mehrgenerationenhauses suchte man Helfer, um den Secondhandladen, inzwischen auch mit Büchern, zu betreiben. Zwei Frauen konnten sich vorstellen, solch einen Laden zu gestalten und zu betreuen. Der Erlös sollte an die Initiative Durchblick gehen.
Am 9.3. 2009 öffnete der Laden zum ersten Mal in einem kleinen Raum. Es dauerte nicht lange, bis dieser Raum die Kleiderspenden nicht mehr fassen konnte. So wurde ein zweiter Raum hergegeben. Die Nachfrage nach guter gebrauchter Kleidung wurde immer mehr und die Spendenfreudigkeit der Bevölkerung immer größer.
Durch mehrere ehrenamtliche Helfer konnte der Laden nun täglich, außer samstags, für ein paar Stunden geöffnet werden. Wieder reichten die Räume nicht mehr aus. Nun wurde nach einer Erweiterung gesucht. Diese bot sich im selben Haus, indem eine Wohnung angemietet werden konnte.
Seit bekannt wurde, dass das MGH nicht mehr zur Verfügung steht, wurde 1 Jahr lang nach einer Lösung gesucht, der rasanten Entwicklung des Ladens gerecht zu werden. Dem Verein ist es gelungen, eine großzügige Verkaufsfläche von 300 m² in der Alten Mayener Str. 2 anzumieten. Mit Hilfe der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer gestalteten sich Umzug und Einrichtung des neuen Ladenlokals erfreulicherweise zügig und problemlos. Natürlich steht der Laden allen offen, denn jeder hier eingenommene Euro ist für den guten Zweck. Das Warenangebot umfasst inzwischen neben Kleidung für Erwachsene und Kinder auch Spielsachen, Schuhe, Hausrat, Geschirr, Bettwäsche, Bücher und vieles mehr.
Neben dem Verkauf haben alle ca. 30 ehrenamtliche Mitarbeiter eines gemeinsam: sie suchen den Umgang mit Menschen, das Gespräch, die Beratung, um mit beständiger Einsatzbereitschaft denen zu helfen, denen es in unserer Gesellschaft nicht so gut geht.